Wilde Müllkippen kosten Kamp-Lintfort mehr Geld

Die Stadt Kamp-Lintfort musste im letzten Jahr deutlich mehr Geld in die Hand nehmen, damit wild entsorgter Müll ordnungsgemäß entfernt werden konnte.

Illegaler Müll verursachte Reitunfall
© Regionalforstamt Niederrhein

In Kamp-Lintfort sind im letzten Jahr über 32.000 Euro für wilde Müllkippen ausgegeben worden. Dabei handelt es sich nur um die Kosten fürs Einsammeln und Abtransportieren. Hinzu kommt noch die Entsorgung selbst. Laut Abfallbericht werden kleingewerbliche Betriebe als Verursacher vermutet. Gefunden wurden etwa Dämmstoffe, Altreifen oder auch Schlachtabfälle – meist an unbeobachteten Straßen oder Parkplätzen zum Beispiel in der Leucht.

Ermittlungen nach Müllversursachern bleiben in der Regel erfolglos

Besonders beliebt für illegale Müllkippen waren etwa Rayer Straße, Haarbeckstraße, Kohlenhucker Weg, Niephauser Feld oder Asdonkstraße. Teilweise wurde mit den Grundstückseigentümern vereinbart, Poller oder andere Absperrungen anzubringen. Die Ermittlungen nach den Verursachern blieben in der Regel erfolglos. Auch im ersten Coronajahr waren die Kosten für wilden Müll schon extrem hoch. Die zehn Jahre davor lagen sie dagegen selten über 20.000 Euro.

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