Windkraftanlagen in Hünxe dürfen auch nachts laufen

Wegen einer Ausnahmegenehmigung dürfen die sieben Windkraftanlagen in Hünxe und an der Hünxer Heide bis Mitte April auch nachts Energie produzieren.

Sieben Windkraftanlagen in Hünxe dürfen auch nachts (von 22.00 bis 6.00 Uhr) Strom produzieren. Die Betreiber hatten einen Ausnahmeantrag an den Kreis gestellt. Grundlage dafür war ein Gesetz des Bundes, dass die Energiesicherheit des Landes über die Nachtabschaltung der Windparks stellt. Das Gesetz soll helfen, einer Gasmangellage wegen des anhaltenden Krieges in der Ukraine vorzubeugen. Bis Mitte April können sich die Windparks damit von ihren Betriebsbeschränkungen befreien lassen. Abschaltbestimmungen zum Artenschutz bleiben aber in Kraft.

Die Windparks

  • Windpark Hünxe

Die Anlagenstandorte des Windparks Hünxe befinden sich auf der Halde Lohberg, Nord-Erweiterung, der ehemaligen Zeche Lohberg auf einer Höhe von 120 Metern ü. N.N. Der Windpark mit den drei Enerconanlagen wurde durch die Projektpartner RAG Montan Immobilien und den Gemeindewerken Hünxe realisiert. An den Gemeindewerken Hünxe ist die GELSENWASSER AG mit 49% beteiligt.


  • Windpark Hünxer Heide

Der Windpark Hünxer Heide befindet sich nördlich der Halde Lohberg Nord im Bereich des Bruckhauser Mühlenbachs. Hierbei handelt es sich um vier WEA des gleichen Typs wie auf der Halde, jedoch mit Nabenhöhen zwischen 122 Metern und 149 Metern mit Standorten im Wald und auf Ackerflächen. Der Windpark ist ein Gemeinschaftsprojekt der Unternehmen RAG Montan Immobilien, Thyssen Vermögensverwaltung GmbH und der ENNI Energie & Umwelt Niederrhein GmbH.

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