Wolf in Xanten bestätigt - Herdenschutz für Pferde in Hünxe

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) hat einen Wolf in Xanten bestätigt. Er ist für den dortigen Schafsriss am 12.Februar verantwortlich.

© Radio K.W. / André Fritz

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) hat einen Wolf in Xanten bestätigt. Der Wolfsrüde mit der Kennung GW1625m war 2020 in die niederländische Provinz Nord-Brabant eingewandert. Aktuell ist nicht bekannt, ob er sein Territorium dauerhaft verlassen hat oder während der Paarungszeit, die bei Wölfen in Mitteleuropa im Februar ihren Höhepunkt hat, auf der Suche nach einer Partnerin zu einer besonders großen Exkursion aufgebrochen war. Er ist für den Schafsriss am 12.Februar in Xanten verantwortlich.



Pilotprojekt "Herdenschutz für Pferde"

Der linksrheinische Teil des Kreises Wesel gehört zur Pufferzone um das Wolfsgebiet Schermbeck. Den Tierhaltern wird empfohlen, ihre Tiere mit geeigneten Zäunen wolfsabweisend zu sichern. Der Kreis Wesel hat heute das Pilotprojekt "Herdenschutz für Pferde" auf dem Hof Ressing in Hünxe gestartet. Dazu wird ein wolfssicherer Zaun im Rahmen eines praktischen Zaunbauseminars aufgestellt. Die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Wesel finanziert die Materialkosten von rund 11.000 Euro zu 100 Prozent.Pferdewirte, die in einen neuen Zaun investieren wollen, bekommen die Materialkosten von der Landwirtschaftskammer erstattet.

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