Wolfsgebiet rund um Schermbeck soll größer werden

Das Land will die Wolfsgebiete unter anderem in Schermbeck vergrößern. Damit sollen mehr Tierhalter Zuschüsse bei Schutz-Zäunen erhalten.

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Das Wolfsgebiet rund um das Schermbecker Rudel soll erweitert werden. Damit sollen etwa mehr Schäfer Anspruch auf Hilfe vom Land bekommen - zum Beispiel bei Schutz-Zäunen. Insgesamt sollen 40 Prozent der Landesfläche in NRW zu Wolfsgebiet erklärt werden, sagt der SPD-Landtagsabgeordnete René Schneider. Neben unserem Kreis profitieren davon auch noch Tierhalter rund um Minden-Lübbecke. Die dazu nötige Förderrichtlinie soll bis zum Ende des Jahres überarbeitet werden.

Landespolitik debattierte auch über Höhe der Schutz-Zäune

Diskutiert wurde im Landtag zuletzt auch über die Höhe der Schutz-Zäune. Laut Schneider greifen viele Schäfer auf 90 Zentimeter zurück. Die Zäune sind praktisch besser anwendbar. Außerdem gibt es schon ab dieser Höhe bei einem Riss Entschädigung vom Land. Um als auffällig zu gelten, muss ein Wolf aber zweimal innerhalb eines Monats 1,20 Meter überspringen. Schneider glaubt, dass auch deshalb die NRW-Verordnung, die ein Verscheuchen oder Töten unter bestimmten Bedingungen ermöglicht, bisher nie angewandt wurde.

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