Xanten zieht Zwischenbilanz zur Krähen-Vertreibung

Im Januar hat Xanten einen neuen Versuch gestartet die Krähen in der Stadt zumindest teilweise zu vertreiben. Zwei Monate später gibt es eine erste Zwischenbilanz der Maßnahmen.

© Kerkenhoff/Stadt Xanten

Seit Januar gibt es in Xanten neue Maßnahmen zur Krähen-Vergrämung, eine erste Bilanz der Stadt zeigt gemischte Ergebnisse. An der Klever Straße zum Beispiel scheint es Erfolg zu geben, hier soll es weniger Kot und Lärm von den Tieren geben. Am Kindergarten am Karthaus hat sich hingegen weniger getan, den Vögeln fehlen dort wohl alternative Nestplätze, sagt Niklas Franke Technischer Dezernent der Stadt auf Nachfrage von RadioKW. Seit etwa zwei Monaten entfernt die Stadt mit der Erlaubnis der unteren Naturschutzbehörde an fünf Standorten in Xanten leere Krähennester aus den Bäumen.

Über 200 Nester entfernt

Ziel ist es, die Vögel mit der Maßnahme zu einem Umzug an einen anderen Ort zu bewegen. Über 200 Nester haben die Mitarbeiter des städtischen Dienstleitungsdienstes seit Jahresbeginn entfernt, bilanziert Franke. Noch ca. zwei Wochen werden die Bäume täglich abgefahren, dann startet die Brutzeit und die Nester dürfen nicht mehr angefasst werden. Im nächsten Winter geht die Arbeit dann von Neuem los, die Maßnahme ist bisher auf drei Jahre befristet. Im Sommer sollen die fünf Standorte mit einem Gutachter genauer überprüft werden, um möglichweise Anpassungen durchzuführen.

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