Xantener Rat entscheidet über Vorgehen gegen Bettler-Banden

In Xanten soll die städtische Verordnung geändert werden, um stärker gegen Bettler-Banden vorzugehen. Heute entscheidet der Rat darüber.

Xanten Fußgängerzone
© Radio KW

Xanten will stärker gegen aggressive Bettler-Banden vorgehen. Heute soll der Rat die städtische Verordnung um entsprechende Verbote erweitern. Dabei geht es etwa um das organisierte Betteln, das Mitführen von Kindern oder Hunden und das Vortäuschen von Behinderungen. Drei Hunde hatte das Veterinäramt schonmal von Bettlern beschlagnahmt, darunter auch Welpen. Sie waren krank oder litten unter Kälte. Auch hatten am APX schon bis zu 14 Menschen aus der Szene wild campiert.

Bettler-Banden reisen offenbar saisonal nach Xanten

Bei Kontrollen hatte die Stadt offenbar festgestellt, dass es sich bei den Bettlern überwiegend um Slowaken handelt. Meistens kommen sie in der wärmeren Jahreszeit oder saisonal zum Weihnachtsmarkt nach Xanten. Illegale Nachtlager wurden neben dem APX auch schon am Friedhof oder auf diversen Parkplätzen entdeckt. Bußgelder führten meist ins Leere, da die Bettelnden selbst meist mittellos sind. Es soll Hinweise geben, dass ihre Erlöse an Hintermänner gehen.

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