Zähe Umsetzung - Pläne für Hochwasserschutz an der Issel

Gerade ist die Issel bei Hamminkeln ein Rinnsal, das Hochwasser von 2016 ist aber nicht vergessen. Fast 30 Maßnahmen sieht ein Schutzkonzept vor, das seitdem erarbeitet wurde.

© Luca Semrok

Mal ist soviel Wasser in unseren Flüssen, dass sie überlaufen. Dann wieder ist der Pegel so niedrig, dass die Fische auf dem Trockenen liegen. Der Klimawandel macht auch vor unseren Flüssen am Niederrhein nicht Halt. Deshalb gibt es unter anderem an der Issel in Hamminkeln mittlerweile ein ausgefeiltes Schutzkonzept. Das soll vor allem vor künftigen Hochwasserereignissen schützen. Wie nötig es ist, hatte zuletzt das Hochwasser von 2016 gezeigt.

Umsetzung zieht sich wegen bürokratischer Hürden

Im Moment werden zum Beispiel große Flächen ausgewiesen, auf denen das Hochwasser bei Überschwemmungen "geparkt" werden kann. In Höhe Ringenberg soll außerdem ein Deich gebaut werden und neue Pegelmess-Stellen gibt es auch. Es könnte aus bürokratischen Gründen etwa 20 Jahre dauern, bis alle rund 30 geplanten Maßnahmen umgesetzt worden sind.

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