Zeit für Hochhaus-Sprengung in Duisburg-Hochheide drängt

In Duisburg-Hochheide nahe Moers soll 2025 der dritte "Weiße Riese" fallen. Heute entscheidet der Rat, wie er das nötige Verfahren für die Hochhaus-Sprengung beschleunigen kann.

© Foto: Volker Herold / FUNKE Foto Services

In Duisburg-Hochheide soll auch der dritte „Weiße Riese“ endlich fallen. Angedacht ist jetzt, das 20-stöckige Hochhaus im zweiten Quartal 2025 zu sprengen. Bisher ist die Sprengung allerdings noch nicht einmal ausgeschrieben. Die Zeit eilt, um noch die Fördergelder des Landes beziehen zu können. Die Frist für die 6,8 Millionen Euro läuft Ende 2025 aus. Mit dem Geld könnten über zwei Drittel der Kosten von insgesamt 8,5 Millionen Euro abgedeckt werden. Heute beschäftigt sich der Duisburger Rat mit dem Thema. Er soll entscheiden, die Ausschreibung für die Sprengung in andere Hände zu geben.

Auch bei den ersten Sprengungen gab es Verzögerungen

Laut Vorlage an den Rat soll die Duisburger Infrastrukturgesellschaft beauftragt werden, die Abrissleistungen öffentlich auszuschreiben. Sie soll außerdem die Vorarbeiten schnell umsetzen. Auch bei den Sprengungen der ersten „Weißen Riesen“ 2019 und 2021 hatte es schon Verzögerungen geben. Bei dem ersten Hochhaus wegen Asbest und bei dem zweiten wegen der Pandemie. Weichen sollen die Hochhaus-Blöcke in Duisburg-Hochheide für einen Stadtpark.

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