Zigarettenschmuggel-Prozess gegen zwei Moerser

Einer aus dem beschuldigten Trio ist schon verurteilt worden - ab heute stehen noch zwei Moerser im Zigarettenschmuggel-Prozess vor Gericht, Es geht um rund 70 Millionen Euro.

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Vor dem Landgericht Kleve geht heute ein Prozess wegen Zigarettenschmuggels in die nächste Runde. Insgesamt sollen Steuern in Höhe von 70 Millionen Euro hinterzogen worden sein. Zwei Moerser stehen vor Gericht, die laut Anklage für die Logistik zuständig waren. Ein dritter im Bunde - ein 38-jähriger aus Willich - wurde schon verurteilt. Er soll die Zigaretten vor rund drei Jahren am Zoll vorbei über den Hafen Antwerpen nach Neukirchen-Vluyn gebracht haben.

Nach den Hintermännern wird bis heute gefahndet

Die Hintermänner sind bis heute unbekannt. Bei den beschuldigten Moersern handelt es sich um einen 51-jährigen Geschäftsführer eines Logistikunternehmens und eine 24-jährige Beschäftigte derselben Firma. Sie muss sich lediglich wegen Beihilfe verantworten. Laut Anklage unterstützte sie die Männer bei den Reedereien und Abrechnungen. Der 51-Jährige soll mit dem Transport und Umladen der Zigaretten beauftragt worden sein.

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