Zuglärm: Befragung noch bis Sonntag

Alle fünf Jahre ermittelt das Eisenbahnbundesamt, wo Zuglärm die Menschen im Kreis Wesel quält. Nur noch bis Sonntag ist dafür eine interaktive Karte geschaltet.

Gleisbett/Schiene mit Wiese im Hintergrund, schattig beleuchtet
© Radio K.W.

Alle fünf Jahre ermittelt das Eisenbahnbundesamt, wo Zuglärm die Menschen im Kreis Wesel quält. Nur noch bis Sonntag ist dafür eine interaktive Karte geschaltet. Hier kann jeder einen Ort eingeben, an dem er sich besonders gestört fühlt. Außerdem können Fragebögen ausgefüllt werden. Aus den Eingaben wird dann ein Lärmaktionsplan entwickelt. 2018 kam etwa heraus, dass allein in Moers über 8500 Menschen unter Zuglärm leiden - also tagsüber mindestens 55 Dezibel auf die Ohren kriegen.


Ende des Jahres startet dann die zweite Beteiligungsphase. Dabei kann jeder den Entwurf zum Lärmaktionsplan entlang der Schienen bewerten, das heißt dem Eisenbahnbundesamt eine Rückmeldung zum Verfahren geben. Neben dem Zugverkehr wird auch regelmäßig der Umgebungslärm durch Autobahnen oder Industrieflächen untersucht. Das übernehmen aber die Städte mit Unterstützung des Landes. Das Gesamt-Ergebnis soll dann eine Grundlage für künftige politische Entscheidungen bilden.


https://www.laermaktionsplanung-schiene.de/portal/apps/sites/#/lap1/pages/beteiligung

skyline