Zugpendler im Kreis Wesel müssen sich auf Streik einstellen

Die Bahn ist mit dem ersten Versuch gescheitert, den Streik vor Gericht zu verhindern. Sie will aber noch in Berufung gehen. Die Streiks im Personenverkehr sind ab 2 Uhr geplant.

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Die Lokführergewerkschaft GDL kann ihren Streik vermutlich wie geplant heute Abend beginnen. Die Versuche der Bahn, gerichtlich dagegen vorzugehen, sind in erster Instanz gescheitert. Sie will allerdings noch in Berufung gegen. Ab 18 Uhr will die GDL erstmal den Güterverkehr lahmlegen. Ab 2 Uhr in der Nacht soll dann der dreitägige Streik im Personenverkehr folgen. Bahnpendler im Kreis Wesel sind weniger betroffen als andere. Hier gibt es viele private Betreiber. Zwischen Wesel und Oberhausen fahren außerdem sowieso schon Ersatzbusse wegen der Betuwe-Arbeiten.

RheinRuhrBahn hat für RB31 schon einen Bus-Notverkehr organisiert

Gestrichen sind laut Zuginfo NRW bisher die Züge von RE44 und RE49. Auch zwischen Xanten, Moers und Duisburg fahren morgen ab 2 Uhr bis Freitagabend keine Züge. Die RheinRuhrBahn hat aber schon einen Schienenersatzverkehr organisiert und die Notfahrpläne online gestellt. Auch im Fernverkehr arbeitet die Bahn wieder an Notfahrplänen. Sie rät aber dazu, geplante Reisen zu verschieben. Die GDL hatte schon vor Weihnachten angekündigt, im Januar noch länger zu streiken, wenn die Feiertage vorbei sind.

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