Zugstrecke zwischen Oberhausen und Emmerich ist gesperrt

Wieder sorgen die Betuwe-Arbeiten seit der Nacht für die Sperrung der Zugstrecke Oberhausen-Emmerich. Betroffen sind aus dem Kreis Wesel Pendler in RE5, RE19 und RE49.

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Wieder einmal müssen Zug-Pendler aus dem Kreis Wesel auf der Betuwe-Strecke auf Busse umsteigen. Seit der Nacht ist der Abschnitt Oberhausen-Emmerich für über einen Monat gesperrt. Betroffen sind laut Bahn RE5, RE19 und RE49. Ab Mitte Juni ist für Pendler dann erstmal eine monatelange Atempause geplant, bis es noch dicker kommt: Ab Herbst stehen 80 Wochen lang immer wieder Voll- und Teilsperrungen auf der Strecke an. Nötig sind sie, um für den Bau des dritten Gleises zum Beispiel an Brücken, Oberleitungen und Schallschutzwänden zu arbeiten. 

Bahn bündelt Arbeiten u.a. in Dinslaken und Voerde

In den nächsten vier Wochen stehen in Dinslaken, Wesel und Voerde unter anderem weitere Brückenarbeiten an. In Friedrichsfeld wird außerdem die provisorische Verlegung des Bahnhofs vorbereitet. Dabei werden etwa Oberleitung um- und neue Weichen eingebaut. In Wesel laufen die Vorarbeiten für die neue Eisenbahnbrücke über die Lippe weiter auf Hochtouren. Hier entstehen u.a. die Widerlager und Pfeiler. Der Stahlüberbau der Brücke soll bis Sommer 2024 stehen – dann ist laut Bahn auch der Einschub geplant.

Betuwe-Sperrung überschneidet sich mit A3-Sperrung

Ärgerlich ist für Pendler bei der über einmonatigen Bahn-Sperrung auch das Timing. Die Betuwe-Arbeiten überschneiden sich mit der Großsanierung auf der A3. Das heißt am Wochenende vom 24.5. bis 27.5. ist auch die A3 zwischen Wesel und Hünxe in Richtung Oberhausen gesperrt. Vom 2.6. bis 7.6. kommt außerdem der A3-Abschnitt zwischen Rees und Emmerich-Ost in Richtung Niederlande dazu.

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