Zugstrecke zwischen Oberhausen und Emmerich wird gesperrt

Die Bahn nutzt die Osterferien, um beim Betuwe-Ausbau voranzukommen. Zwei Wochen lang geht zum Beispiel für Pendler in RE19 und RE5 nichts mehr auf den Schienen.

© Thorsten Lindekamp/FUNKE Foto Services

Ab heute Abend (20 Uhr) wird die Zugstrecke zwischen Oberhausen und Emmerich komplett gesperrt und das über die ganzen Osterferien. Weil dann weniger Pendler unterwegs sind, erledigt die Bahn mehrere größere Arbeiten für den Bau des dritten Gleises – unter anderem in Dinslaken, Voerde und Wesel. Abellio und Nationalexpress setzen für RE19 und RE5 Busse ein, teilweise auch als Expresslinie.

In Oberhausen wird die neue Brücke über den Kanal geschoben

Geplant sind während der Ferien etwa 700 Bohrungen, um mögliche Blindgänger auszuschließen. Außerdem werden Oberleitungsmasten gebaut und 800 Meter Kabel verlegt. In Oberhausen wird sogar ein komplettes Brückenbauwerk über den Kanal eingeschoben. Genutzt wird die Sperrung auch, um die Elektrifizierung des „Bocholters“ weiter vorzubereiten. Baustart für dieses Mammutprojekt ist am 9. April.

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