Zugverkehr unter Moerser Cölve-Brücke eingestellt

Für RB31 und RE44 ist die Zugstrecke zwischen Trompet und Rheinhausen gesperrt. Grund ist die marode Cölve-Brücke. Ersatzbusse fahren nur teilweise, werden aber noch aufgestockt.

© Ulla Michels / FUNKE Foto Services

Die marode Cölve-Brücke zwischen Moers und Duisburg hat jetzt auch Folgen für den Zugverkehr. Die Nordwestbahn hat ihn seit dem Abend zwischen Trompet und Rheinhausen komplett eingestellt. Betroffen sind RB31 und RE44. Wie lange die Zugausfälle dauern, ist noch nicht absehbar. Bisher fahren nur wenige Ersatzbusse, das Angebot soll aber noch aufgestockt werden. Zuletzt war der Verfall der Cölve-Brücke schneller fortgeschritten als erwartet. Seit dem Wochenende darf sie noch nicht einmal mehr betreten werden. Für Autofahrer ist sie schon seit 2017 gesperrt.

Neues Gutachten soll klären, wie es weitergeht

Die Sperrung ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Die Bahn hat sich nach Gesprächen mit den Städten Moers und Duisburg dafür entschieden. Sie will ein neues Gutachten abwarten, das klärt, ob die marode Brücke einsturzgefährdet ist. Die Stadt Moers hofft, dass in rund zwei Wochen erste Ergebnisse vorliegen. Erst dann entscheidet sich, wie es weitergeht. Bei Einsturzgefahr wird die Brücke möglichst schnell abgerissen, damit zumindest die Züge wieder fahren können. Im Idealfall allerdings lässt ihr Zustand es zu, dass die Züge wieder drunter durch dürfen und sie auch für Fußgänger und Radfahrer wieder freigegeben wird.

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