Zwischenbericht zum Flugzeugabsturz in Duisburg liegt vor

Was zu dem Absturz eines Kleinflugzeugs im September in Duisburg geführt hat, ist offenbar schwer zu ermitteln. Das geht aus einem Zwischenbericht der Behörde hervor.

© Foto: Fabian Strauch / FUNKE Foto Services GmbH

Im September war ein Kleinflugzeug in Duisburg nahe dem Flic-Flac-Zelt abgestürzt. Jetzt gibt es erste Untersuchungsergebnisse der zuständigen Behörde. Daraus lässt sich schließen, dass eine Ursache schwer zu ermitteln sein wird. Viele Geräte wurden durch ein Feuer zerstört - darunter auch die für die Flugdaten. Das Kleinflugzeug war für Luftaufnahmen in Dinslaken gestartet und über Duisburg plötzlich mit der Spitze nach unten auf den Boden zugerast. Das belegen Zeugenaussagen und Videomaterial. Ein 54-jähriger Bottroper und ein 77-jähriger Dortmunder waren durch den Aufprall gestorben.

Es gab keinen Funk- oder Radarkontakt

Zeugen hatten schon direkt nach dem Unfall erzählt, dass der Pilot vermutlich noch im letzten Moment abgedreht hat, um nicht das Zirkuszelt mit hunderten Besuchern zu treffen. Laut Bericht gab es keine Sprechfunkverbindung und auch keinen Radarkontakt. Die finale Beurteilung - auch zur Absturzursache - wird erst im Abschlussbericht erwartet. Dafür braucht die Behörde im Schnitt ein Jahr.

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