Baumpaten gesucht: Rheinberg ist die waldärmste Kommune NRWs
Veröffentlicht: Donnerstag, 28.03.2024 14:15
Um u.a. vorhandene Jungbäume besser bewässern zu können, sucht die Stadt Freiwillige, die beim Gießen helfen. Dazu stellt sie etwa Bewässerungssäcke bereit.
Rheinberg ist die waldärmste Kommune in NRW. Deswegen sucht die Stadt schon jetzt Baumpflegepaten für den Sommer. Vor allem Jungbäume leiden hier unter den trockenen Böden. Die Paten sollen deswegen Starthilfe geben und die Bäume in der Wachstumsphase von Ende März bis Ende Oktober mit ca. 50 – 70 Liter Wasser pro Woche versorgen. Die Stadt stellt den Paten etwa Bewässerungssäcke zur Verfügung. Sie können aber auch über vorhandene Bewässerungsring oder über eine Mulde in der Baumscheibe bewässert werden. Als kleines Dankeschön bekommen alle Baumpaten jährlich fünf Grünschnittsäcke und im Herbst ein Säckchen Blumenzwiebeln vom DienstLeistungsBetrieb der Stadt Rheinberg (DLB) geschenkt.
Bei großen Bäumen ist ein Bewässerungssack nicht hilfreich
Und auch die älteren und größeren Bäume brauchen Hilfe. Sie sollten über einen längeren Zeitraum beregnet werden - am besten durch einen Wasserschlauch. Größere Bäume brauchen zwischen 100 – 150 Liter Wasser pro Woche. Ein Bewässerung über einen Bewässerungssack macht an dieser Stelle nicht mehr viel Sinn, weil der nur bis zu einem max. Stammumfang von 50 cm angebracht werden kann, heißt es von der Stadt. Größere Bäume haben ein größeres Wurzelwerk, das sich z. B. zu tief im Bodenbereich befindet und das Wasser des Bewässerungssackes dort nicht hingelangt.
Freiwillige können sich beim DLB melden
Der DLB freut sich auf viele Interessierte, die gerne eine Baumpflegepatenschaft übernehmen und damit eine große Unterstützung zum Erhalt von Rheinbergs grüner Lunge leisten würden. Es wird um eine Kontaktaufnahme per eMail mit Angabe des Namens, der Anschrift, einer Telefonnummer und dem Standort des Baumes gebeten, für den die Patenschaft übernommen wird an baumpflegepaten@rheinberg.de gebeten.
