Flender will in Voerde Stellen abbauen

Das Unternehmen Flender mit Sitz in Bocholt und Werk in Voerde will offenbar Arbeitsplätze streichen. Im letzten Jahr waren noch NRW-Ministerpräsident Wüst und Bundes-Wirtschaftsminister Habeck bei dem Werk zu Gast.

© Flender

Bei Flender in Voerde und Bocholt sollen jetzt doch Arbeitsplätze abgebaut werden. Bei einem der weltweit größte Hersteller von Antriebssystemen für Windkraftanlagen hakte es bereits letztes Jahr mit Aufträgen. Im Gespräch bei dem Unternehmen mit etwa 3300 Beschäftigten ist ein Stellenabbau im mittleren Hunderter-Bereich, schreibt die NRZ. Als Begründung wird wettbewerbsfähigkeit genannt. In den nächsten 3 Jahren soll das über ein Freiwilligenprogramm geschehen.

Wüst besuchte das Werk im September 2023

Ministerpräsident Hendrik Wüst hat noch in 2023 das Unternehmen Flender in Voerde besucht. Es ist eines der weltweit modernsten und größten Werke zur Herstellung von Antriebssystemen für Windkraftanlagen. Die neuesten benötigen weniger Kupfer und seltene Erden. Die Energiewende bleibe zentrale Aufgabe der Gesellschaft, sagte Wüst und lobte das Unternehmen für seine Innovation. Gleichzeitig gehört Flender mit 3000 Mitarbeitern zu den größten Arbeitgebern der Region.

Habeck war im August 2023 noch bei Flender in Voerde

Bundeswirtschaftsminister Habeck war letztes Jahr ebenfalls zu Besuch in Voerde. Bei Flender hat er sich über die aktuelle Lage der Windenergiebranche ausgetauscht. Das Unternehmen gehört zu den Zulieferern für Windkraftanlagen. In Voerde läuft die Produktion von Antriebssystemen. Sie werden weltweit in On- und Offshore-Windparks installiert. Es hieß, zu dem Zeitpunkt, dass knapp jedes dritte Windrad auf der Welt eine Antriebskomponente von Flender hat.

Weitere Meldungen

skyline