Grundwasser in Homberg offenbar weiter stark belastet

Schon länger ist bekannt, dass am Standort des früheren Sachtleben-Werks das Grundwasser belastet ist. Laut RP hat aber eine Untersuchung jetzt auch neue Erkenntnisse gebracht.

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In Duisburg-Homberg ist das Grundwasser am Produktionsstandort des Chemieunternehmens Venator mit Schwermetallen belastet. Vor rund einem Jahr ging man von einer Fläche aus, die 140 Fußballfeldern entspricht. Laut RP hat eine neue Untersuchung ergeben, dass der belastete Bereich jetzt verkleinert werden kann. Die Grenzwerte wurden in dieser Zone aber weiter teils um mehr als das Hundertfache überschritten.

Anfang Mai berät die Politik über Untersuchungsergebnisse

Dass von dem früheren Sachtleben-Werk eine Verunreinigung des Grundwassers ausgeht, ist nichts Neues. Schließlich hatte es den Betrieb schon Ende des 19. Jahrhunderts aufgenommen. Nachfolger Venator führt laut Medien jetzt unter anderem eine detaillierte Sanierungsuntersuchung durch. Anfang Mai berät der Bezirksausschuss über den aktuellen Stand und das weitere Vorgehen.

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