Kreis Wesel bleibt von ÖPNV-Streiks heute verschont

Verdi hat mit der nächsten Streikwelle im ÖPNV begonnen. Betroffen sind heute Düsseldorf, Krefeld und Bochum. Der Kreis Wesel ist heute und auch morgen erstmal nicht dabei.

Busbahnhof Ka-Li
© Rebeca ter Beek

Im Kreis Wesel drohen weiter Streiks im Busverkehr. Einen Termin gibt es aber noch nicht - heute und morgen ist die Moerser NIAG aber zumindest nicht betroffen. Verdi plant die Streiks diesmal nicht flächendeckend in NRW, sondern vereinzelt regional begrenzt. Dafür werden sie aber erst kurz vorher angekündigt - also quasi eine Nadelstich-Taktik, die für die Verkehrsbetriebe weniger vorhersehbar ist. Den Anfang machen heute Krefeld, Düsseldorf und Bochum. Dort müssen Pendler zunächst für einen Tag mit Ausfällen und Verspätungen rechnen. Morgen folgen laut Verdi: Geilenkirchen (Westverkehr), der Rhein-Erft-Kreis (REVG), Mönchengladbach und Viersen (NEW mobil), Gelsenkirchen (Bogestra), Essen (Ruhrbahn), Lüdenscheid und Plettenberg (MVG) sowie Bielefeld (moBiel) und Gütersloh (Stadtbus Gütersloh). 

Verhandlung u.a. zu mehr Entlastungstagen gegen weiter

Gleichzeitig wird heute in Dortmund auch weiter verhandelt. Die Gewerkschaft kämpft unter anderem für mehr Entlastungstage. Zusätzliche freie Tage würden den Job ihrer Meinung nach auch attraktiver machen, um mehr Personal zu gewinnen. Es geht um rund 30tausend Beschäftigte im Öffentlichen Nahverkehr. Verdi hatte die Verhandlungen Mitte März für gescheitert erklärt. Bei der folgenden Urabstimmungen sprachen sich fast alle Teilnehmer für einen unbefristeten Streik aus

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