Zwangsversteigerung von Gutshof in Xanten-Wardt ohne Gebot

Der Hitzfeldhof in Xanten-Wardt sollte heute beim Amtsgericht Rheinberg zwangsversteigert werden. Nachdem es kein Gebot gab, muss jetzt ein neuer Termin angesetzt werden.

© Roland Klemann / wanderwege-nrw.de

Ob Bunker oder Schloss - in Xanten ist schon so einiges versteigert worden, das für Schlagzeilen sorgte. Heute war es ein denkmalgeschütztes Herrenhaus in Wardt nahe der Xantener Nordsee. Der Hitzfeldhof stand für 9 Uhr am Amtsgericht in Rheinberg zur Zwangsversteigerung an. Es gab allerdings kein Gebot. Es wird also ein neuer Termin angesetzt. Der Verkehrswert für die komplette Gutshofanlage aus der Mitte des 19. Jahrhunderts liegt laut Gutachten bei über 3,3 Millionen Euro. Dafür gibt es unter anderem ein 330 Quadratmeter großes Wohnhaus mit Nebengebäuden wie etwa einer Scheune und einem Pferdestall. Hier geht es zum Exposé.

Gutachten umfasst 56 Seiten - auch zum Sanierungsbedarf

Das gesamte Grundstück umfasst sogar 50tausend Quadratmeter mit Wald-, Frei- und Landwirtschaftsflächen. 56 Seiten umfasst das aufwändige Gutachten zu der denkmalgeschützten Anlage. Und es bringt hervor, dass viel investiert werden muss, um sie aus dem Dornröschenschlaf zu wecken. Es gibt einen hohen Renovierungs- und Reparaturbedarf, außerdem Feuchtschäden in allen Gebäuden. Postiv bewertet das Gutachten, dass ein rechtskräftiger Bebauungsplan vorliegt. Das ermöglicht etwa den Umbau des Hitzfeldhofs zu einem Hotel.

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