14-monatiges Kind aus überhitztem Auto in Kleve gerettet

In Kleve hatten Polizisten einen Einsatz, der sie nach eigenen Worten fassungslos machte. Eine Mutter hatte ihr Kleinkind bei 30 Grad im Auto zurückgelassen, um einzukaufen.

© Ralph Hoppe - stock.adobe.com

In Kleve musste die Polizei einen kleinen Jungen aus dem überhitzten Auto befreien. Die 24-jährige Mutter hatte ihn einfach schlafend auf der Rückbank zurückgelassen. Der Vorfall ereignete sich schon am Freitag bei 30 Grad, erst jetzt wurde er aber öffentlich gemacht. Zwei Beamte hatten das vierzehn Monate alte Kind bleich, apathisch und schweißnass im Auto entdeckt. Sie schlugen eine Scheibe ein und alarmierten den Rettungsdienst. Erst etwa 20 Minuten nach der Entdeckung der Notlage kehrte die Mutter von ihren Einkäufen zurück.

Jugendamt wurde über den Vorfall informiert

Der Vorfall auf der Minoritenstraße in Kleve hat nach eigenen Angaben selbst langjährige Polizisten fassungslos gemacht. Die Mutter aus Essen war sich dagegen keiner Schuld bewusst, heißt es. Sie soll rechtfertigend erklärt haben, sie habe ja die Klimaanlage eingeschaltet und sei nur kurz einkaufen gewesen. Dem Kind ging es nach der Behandlung durch den Rettungsdienst wieder gut. Die Mutter konnte es wieder entgegen nehmen. Außerdem wurde das zuständige Jugendamt zur weiteren Bearbeitung informiert. 

skyline