750 Kircheneinbrüche letztes Jahr in NRW - u.a. in Hünxe
Veröffentlicht: Mittwoch, 02.04.2025 07:50
Mit den zehn Geboten nehmen es Diebe nicht so genau. Deshalb stört es sie wohl auch nicht, in Kirchen einzubrechen. Rund 750 Mal war das 2024 landesweit der Fall - u.a. in Hünxe.

Kirchen sind bei Dieben anscheinend nach wie vor beliebt. Laut NRZ schlugen sie dort letztes Jahr landesweit rund 750 Mal zu. Das ist zwar ein leichter Rückgang, aber immer noch ein hohes Niveau. Bei uns wurden etwa eine Marienfigur in Hünxe oder ein Hostien-Gefäß in Wesel-Ginderich geklaut. Auch dieses Jahr hatten es Diebe etwa schon auf das Kupferdach einer Kapelle in Kamp-Lintfort abgesehen. Dabei sind Kelche, Tresore oder Heiligenstatuen oft gar nicht so teuer wie sie aussehen. In Goch etwa hatten Diebe deshalb ihre Beute auch schonmal direkt wieder in einem Eimer in der Landschaft entsorgt.
Immer wieder Schäden durch Einbruchsspuren
Die Kirchen stehen vor dem Problem, dass sie für die Menschen offen bleiben wollen. Auch eine Videoüberwachung lehnen die meisten ab. Das Bistum Münster bietet den Gemeinden auf Wunsch eine Beratung über Sicherheitsmaßnahmen an - vor allem bei Neu- und Umbauten oder Restaurierungen. Schlimmer als der Diebstahl selbst ist aus finanzieller Sicht oft die Zerstörung, die Täter bei ihren Einbrüchen anrichten. Hinzu kommt der sentimentale Wert einiger gestohlener "Kirchenschätze". Hier geht es zum kompletten NRZ-Artikel.