Abschlussbericht zum Flugzeugabsturz in Duisburg liegt vor
Veröffentlicht: Montag, 07.04.2025 12:39
Im September 2022 starben zwei Menschen, als ein Flugzeug auf das Gelände vom Zirkus FlicFlac in Duisburg stürzte. Auch drei Jahre später ist die Ursache nicht abschließend geklärt.

Fast drei Jahr nach dem Absturz eines Ultraleicht-Flugzeugs in Duisburg ist die Ursache noch immer unklar. Das schreibt die WAZ. Im Abschlussbericht zu dem Unglück gibt es aber zumindest Hinweise darauf, warum der Pilot die Kontrolle über die Maschine verlor. Er war den Experten zu Folge deutlich zu tief geflogen. Statt der erlaubten Mindesthöhe von 300 Metern, soll er zum Zeitpunkt des Absturzes lediglich 30 Meter über dem Boden unterwegs gewesen sein. Die Maschine war im September 2022 auf das Gelände vom Zirkus FlicFlac gestürzt und ging in Flammen auf. Der Pilot und sein Fluggast kamen dabei ums Leben.
Zukünftige Unfälle sollen vermieden werden
Schon im November 2022 war ein Zwischenbericht zu dem Unglück veröffentlicht worden, auch darin wird kein Wort über eine Ursache verloren. Ebenso im Abschlussbericht. Der ist von August 2024, war aber erst jetzt veröffentlicht worden. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BfU) betont, dass mit dem Bericht zukünftige Unfälle vermieden werden sollen, kein Verschulden festgestellt werden soll. Fraglich ist, warum sich der Pilot und sein Fluggast nicht mit einem Notfallschirm gerettet haben. Der biete grundsätzlich „auch in geringen Höhen noch gute Rettungsmöglichkeiten“, schreibt die BfU. Allerdings blieben selbst bei einem Flug in 300 Metern nur Sekunden, um den Fallschirm auszulösen.