Änderungen für Zugpendler im Kreis Wesel ab Sonntag

Zugpendler im Kreis Wesel müssen sich ab Sonntag auf Änderungen einstellen. Dann soll der provisorische Bahnhof Friedrichsfeld in Betrieb gehen. Außerdem wird der RE44 gestrichen.

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In Voerde-Friedrichsfeld soll am Sonntag der provisorische Bahnhof in Betrieb gehen. Ab dann beginnen und enden hier RE5 und RE49 - zumindest solange der aktuelle Baustellen-Marathon für den Betuwe-Ausbau andauert. Bis Mai 2026 soll es immer wieder Voll- und Teilsperrungen im Wechsel geben. Nur der RE19 fährt in dem Zeitraum noch bis Emmerich bzw. Arnheim weiter und auch nur, wenn die Strecke nicht voll gesperrt ist. Während des Baustellen-Marathons werden mehrere hundert Millionen Euro verbaut. Hier gibt es mehr Infos.

Nächste Vollsperrung ist Mitte Januar geplant

Am 1. November hatte der Betuwe-Baustellen-Marathon mit einer dreiwöchigen Vollsperrung begonnen. Die nächsten stehen erst wieder Mitte Januar für ein Wochenende und im Februar für eine Woche an. Bis dahin fahren zumindest wieder Züge, wenn auch mit Einschränkungen. Insgesamt wird die Strecke rund 30 Prozent der Zeit bis Mai 2026 voll gesperrt. Gearbeitet wird vor allem zwischen Voerde und Wesel auf rund 3,5 Kilometern. Hier wird die Bahnbrücke über den Kanal breiter und höher - mit weitreichenden Folgen.

Fahrplanwechsel sorgt für Ausfall des RE44

Zugpendler bei uns im Kreis Wesel leiden nicht nur unter den Folgen der Betuwe-Arbeiten. Immer wieder sorgt auch der Personalmangel für Ausfälle. Der VRR hat deshalb eine Streichliste bekannt gegeben. Bis genug Lokführer gefunden wurden, sollen erstmal weniger Züge fahren, dafür aber verlässlicher. Im Kreis Wesel soll deshalb der RE44 zwischen Moers und Bottrop ab Sonntag fürs nächste Fahrplanjahr gestrichen werden. Nur im Abschnitt Bottrop – Oberhausen verkehren Busse. Hier geht es zu dem Streichkonzept des VRR.

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