Arbeitsunfälle am Niederrhein häufen sich

Am Niederrhein gab es zuletzt auffällig viele schwere Arbeitsunfälle. Die IG Bau sieht darin aber keinen generellen Rückgang der Sicherheit. Kritik gibt es jedoch an zu seltenen Kontrollen durch die Behörden.

© IG BAU

Am Niederrhein gab es zuletzt besonders viele schwere Arbeitsunfälle - unter anderem am Kraftwerk in Voerde und auf einem Firmengelände in Hamminkeln. Die IG Bau geht aber nicht davon aus, dass grundsätzlich weniger auf Sicherheit geachtet wird. Die Häufung sei vermutlich Zufall, erklärt die Gewerkschaft in der NRZ. Insgesamt werde eher eine positive Entwicklung bei den Sicherheitsvorkehrungen beobachtet. Kritik gibt es aber an den Behörden: Die Kontrollen durch Firmenbesuche seien immer noch zu selten.

Personalmangel bremst Kontrollen aus

Ab dem nächsten Jahr gibt es bei den Prüfterminen eine Mindestbesichtigungsquote von fünf Prozent. Die wird in diesem Jahr bei uns in der Region noch nicht erreicht. Das liegt laut Zeitung vor allem am Personalmangel bei der zuständigen Bezirksregierung Düsseldorf. Die IG Bau beklagt auch, dass gerade Subunternehmen die Sicherheit weniger ernst nehmen. Arbeitsunfälle passieren demnach vor allem in Betrieben, die keine eigenen Fachkräfte für Arbeitssicherheit haben. Hier geht es zum kompletten NRZ-Artikel.

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