Aufklärungsarbeit der Ranger im Kreis Wesel weiter gefragt
Veröffentlicht: Mittwoch, 19.03.2025 06:53
Mit ihrer Kluft und den braunen Hüten sind die RVR-Ranger ein Hingucker in unseren Schutzgebieten. Vor allem aber leisten sie wichtige Arbeit - zeigt auch die Jahresbilanz 2024.

Die Menschen im Kreis Wesel zieht es weiter raus in die Natur. Die Ranger des RVR hatten bei uns im vergangenen Jahr über 4600 Kontakte. Das sind nochmal über 400 mehr als im Jahr davor. Damit ist die Liebe zur Natur auch nach der Pandemie ungebrochen. Angesprochen haben die Männer mit brauner Kluft und Hut auf ihren Runden durch die Schutzgebiete Spaziergänger, Radfahrer, Hundehalter oder auch Angler. In der Regel ging es um Aufklärung über Leinenpflicht oder Betretungsverbote. Zurückgelegt haben die Ranger laut Jahresbilanz über 7000 Kilometer. Verwarngelder gab es mit acht kaum noch. Das Jahr davor waren es noch über 40. Das liegt allerdings vermutlich auch daran, dass das Verfahren komplizierter geworden ist.
Wichtig ist auch der Schutz der Seeadler
Die Ranger im Kreis Wesel waren letztes Jahr insgesamt rund tausend Stunden im Einsatz. Sie sorgten vor allem für den Schutz der Rheinauen. Außerdem zeigten sie etwa in der Dingdener Heide, in Kaninchenberge oder in der Lippeaue Präsenz. Die meisten Begegnungen mit Hundehaltern kamen dabei im Orsoyer Rheinbogen zusammen, mit Fahrradfahrern oder Spaziergängern in Mehrum und Spellen. Ein besonderer Schwerpunkt war letztes Jahr auch der Schutz der Seeadler-Brut in Bislich. Die Jahresbilanz ist insgesamt positiv: In vielen Bereichen sind die Menschen schon stärker sensibilisiert. Damit das nicht nachlässt, bleibt die Präsenz aber wichtig. Mittlerweile haben die RVR-Ranger auch Unterstützung bekommen. In den Wäldern sind ebenfalls Ranger unterwegs. Der Kreis arbeitet dafür mit den Forstbetrieben zusammen.