Bahn investiert in Schienennetz und Bahnhöfe im Kreis Wesel

Auch in diesem Jahr müssen Zugpendler tapfer sein. Mehrere große Bauprojekte gehen weiter. Außerdem wird in Bahnhöfe investiert - unter anderem in Duisburg und Xanten.

© Markus Weißenfels / FUNKE Foto Services

Die Bahn steckt auch im neuen Jahr Millionen in das überalterte Schienennetz in NRW. Das soll die Züge pünktlicher machen, sorgt aber erstmal weiter für Baustellen-Sperrungen. Das mit Abstand größte Projekt bleibt dabei der Betuwe-Ausbau zwischen Oberhausen und Emmerich. Komplett gesperrt wird die Strecke dabei u.a. zwei Wochen in den Osterferien, acht Wochen im Sommer und zwei Wochen im Herbst. Im Ruhrgebiet wird außerdem die Trasse zwischen Essen und Dortmund für den RRX ausgebaut. Vom 28.2. bis 25.4. und vom 5.9. bis zum 31.10. hat das erhebliche Folgen im Nah- und Fernverkehr.

Bahn investiert dieses Jahr auch weiter in ihre Haltestellen

Schon im vergangenen Jahr sind in NRW 220 Kilometer Gleise, 330 Weichen und 29 Brücken saniert worden. Außerdem wurde an 165 Bahnhöfe gearbeitet. Die größten Projekte bei der Bahnhofs-Modernisierung sind dieses Jahr Duisburg und Mönchengladbach. In Duisburg sind die ersten Bauabschnitte wie die gläserne Ostfassade zwar bereits abgeschlossen - trotzdem gehen die Arbeiten etwa an den Bahnsteigen noch bis 2028 weiter. Und auch in den Xantener Bahnhof wird investiert. Der Bahnsteig soll barrierefrei werden. Mit Kinderwagen, Rad oder Rollstuhl geht´s dann künftig einfacher in den Zug. Noch in diesem Jahr sollen die Arbeiten starten.  

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