CDU und FDP in Voerde fordern eine Entnahme der Wölfe

Die Stimmen aus der Politik gegen die Wölfe am Niederrhein werden immer lauter. Erst gab es Forderungen aus Schermbeck und Hünxe, jetzt auch aus Voerde.


© Deutscher Jagdverband

Nach einigen Parteien in Hünxe fordern jetzt auch CDU und FDP in Voerde eine Entnahme von Wölfin Gloria. In einem offenen Brief an NRW-Umweltministerin Heinen-Esser beschreiben sie, dass der Wolf nicht in eine menschliche Umgebung passe. Die Rufe nach einer friedlichen Ko-Existenz seien romantisch - aber unrealistisch. Bis jetzt gab es in Voerde noch keine Risse. Damit das auch so bleibt, bleibe nur eine Auswilderung des Rudels oder: die Tötung. Auch der Gemeinderat in Schermbeck hatte sich dafür ausgesprochen.

Besonders Deiche bereiten Parteien Bauchschmerzen

In Voerde gibt es eine 13 Kilometer lange Deichanlage, die vor Hochwasser schützen soll. Hier weiden viele Schafe. Dazu sagen die Parteien: "Deiche können nicht wolfsabweisend eingezäunt werden, der Schutz der Menschen vor Hochwasser muss für uns eine höhere Priorität als der Schutz der Wölfe haben!"


Hier lest ihr den gesamten Brief an die Umweltministerin:

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