Der Bedarf an Kita-Plätzen für U3-Kinder im Kreis steigt

In den letzten Jahren wurden im Kreis Wesel weniger Babys geboren. Dadurch legt sich der Ansturm auf die Kita-Plätze. Die Betreuung von U3-Kindern ist dagegen stark nachgefragt.

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Der Run auf die Kita-Plätze im Kreis Wesel könnte sich bald entspannen. Das Kreisjugendamt rechnet damit, dass sich ab dem nächsten Jahr ein Geburtenrückgang bemerkbar macht. Es ist zuständig für sieben Städte und Gemeinden bei uns - darunter Hünxe, Neukirchen-Vluyn und Xanten. Aktuell stehen hier rund 4.400 Plätze in über 70 Kitas zur Verfügung. Immer größer wird dabei ab August der Bedarf der Unter-Dreijährigen. In Schermbeck etwa soll die Versorgungsquote hier auf 43 Prozent steigen, knapp dahinter folgt Hamminkeln. Vergleichsweise gering bleibt die Quote bei den U3-Kindern in Alpen mit 31 Prozent. 

Etwa jedes zehnte Kita-Kind hat einen Fluchthintergrund

Eine besondere Herausforderung bleibt für die Kommunen die Betreuung von Kindern mit Fluchthintergrund - unter anderem wegen der Sprachbarriere. Etwa jedes zehnte Kita-Kind im Zuständigkeitsbereich des Kreisjugendamtes kommt etwa aus der Ukraine, Syrien oder Afghanistan. Eine Prognose für die nächsten Kindergartenjahr ist diesbezüglich aber sehr schwierig. Die Kommunen in NRW müssen die Kita-Bedarfsplanungen noch in diesem Monat fertigstellen. Der zuständige Ausschuss im Kreis Wesel tagt dazu am 13. März. Hier geht es zu den Unterlagen. 

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