Der Kreis Wesel will Mobilfunklöchern ausmachen

Auch wenn die Menschen im Kreis Wesel eine gute Mobilfunkanbindung haben sollen, sehen die Erfahrungen anders aus. Heute (27.11.) berät die Politik über eigene Messungen.

© Gero Helm / FUNKE Foto Services.

Der Kreis Wesel will den Mobilfunklöchern bei uns auf die Spur kommen. Offenbar sind einige Berechnungen der Bundesnetzagentur anders als die Erfahrungen vor Ort. Heute berät die Politik darüber, eigene Messungen in Auftrag zu geben. Die soll der TÜV Nord nächstes Jahr für 10tausend Euro übernehmen. Geplant sind mit den Spezialautos fünf Messtage mit je 200 Kilometern. Der Kreis hofft dadurch auf eine bessere Verhandlungsbasis mit den Mobilfunkanbietern beim Netzausbau.

Im Kreis Kleve wurden schon Messungen vorgenommen

Der Kreis Kleve hatte die speziellen Messfahrzeuge schon im vergangenen Sommer losgeschickt. Auch hier hatten Bürger über schlechten Empfang in Bereichen geklagt, die als versorgt gelten. An die Erfahrungen will der Kreis Wesel anknüpfen. Auch er möchte die Routen in enger Absprache mit den Städten und Gemeinden abstimmen. Ein Problem der bisherigen Berechnungen ist etwa, dass es nur die Unterscheidungen versorgt oder nicht versorgt gibt. Eine weitere qualitative Bewertung fehlt.

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