Duisburger Hafen bekommt riesiges Röntgengerät für LKW

Im Duisburger Hafen steht bald eine riesige Röntgenanlage. Damit werden LKW gescannt, die möglicherweise Schmugglergut enthalten. Bisher gibt es das unter anderem in Hamburg.

© Uwe Köppen, Stadt Duisburg

Der Duisburger Hafen bekommt bald ungewöhnliche Unterstützung bei der Jagd nach Schmugglern. Er baut eine riesige Röntgen-Anlage für LKW - als erster Binnenhafen in Deutschland. Über drei Millionen Euro werden in die neue Technik investiert. Das Gerät fährt an dem Laster entlang und beschießt seine Ladung von zwei Seiten mit Röntgenstrahlen. Die Zollbeamten können damit auf Monitoren sehen, was im Container lagert.

Vorteile für Zoll und Spedition

Durch die Röntgenanlage kommt der Zoll kriminellen Schmugglern besser auf die Spur, sagt Duisport. Gleichzeitig werden aber auch die Wartezeiten für Spediteure kürzer. Weil sie kosten- und personalintensiv sind, werden solche Großröntgenanlagen bisher nur an bedeutenden, internationalen Seehäfen eingesetzt. In Deutschland gibt es sie bisher in Hamburg oder Bremerhaven.

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