Einwände gegen A57-Ausbau bei Moers werden heute diskutiert

In Krefeld gibt es heute einen Erörterungstermin zum Ausbau der A57 bei Moers. Sie soll sechsspurig werden. Fast 80 Einwände wurden gegen die Pläne eingereicht.

© Foto : Arnulf Stoffel / Funke Foto Services

Die A57 soll zwischen Moers und Krefeld sechsspurig ausgebaut werden. Die Pläne gefallen aber nicht jedem. Fast 80 Einwände sind eingereicht worden. Ab heute werden sie zwei Tage lang in Krefeld erörtert. Ausbaugegner fürchten vor allem den Lärm. Die Planer verweisen hier zum Beispiel auf bis zu sieben Meter hohe Schutzwände. Außerdem soll es Flüsterasphalt geben. Weiteres Diskussionsthema dürfte der Eingriff in die Natur sein. Auf Moerser Gebiet muss unter anderem eine Brücke um 35 Meter verschoben werden.

Auf dem A57-Abschnitt fahren täglich 76tausend Autos und LKW

Die Erörterung startet um 11 Uhr in der Halle "Kaya Plaza" in Krefeld. Geleitet wird sie von der Bezirksregierung Detmold. Als erstes werden die Einwände abgearbeitet. Wenn alle Beteiligten zustimmen, sind hier Besucher erlaubt. Danach gibt es einen nicht öffentlichen Teil, in dem es um Grundstücksfragen geht. Der Abschnitt Moers-Krefeld ist rund sechseinhalb Kilometer lang. Täglich fahren hier rund 76tausend Autos und LKW - Tendenz steigend. Insgesamt sollen auf der A57 über 60 Kilometer ausgebaut werden.

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