Flugzeugabsturz in Duisburg ist aufgeklärt

Die Ermittlungen sind abgeschlossen. Die Maschine war in Dinslaken gestartet.

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Nach dem Flugzeugabsturz in Duisburg vor fast drei Jahren steht jetzt die Ursache fest. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen beendet. Demnach war der Pilot zu tief geflogen. Das hat zum tödlichen Unfall geführt. Verbotene Technik war zwar im Flugzeug eingebaut. Die hatte aber laut Staatsanwältin keinen Einfluss auf den Absturz. Bei dem Unglück waren zwei Männer ums Leben gekommen. Sie waren mit einem Ultraleichtflugzeug vom Flugplatz Schwarze Heide bei Dinslaken gestartet. Der Flieger krachte auf einen Parkplatz am Zirkus Flic Flac in Duisburg und ging in Flammen auf.

Der Abschlussbericht der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung kam erst im April, schreibt die NRZ. Er bestätigt, dass der erfahrene Pilot für die Gegend viel zu tief unterwegs war. Auch wenn ein Autopilot eingebaut war – zugelassen ist der in dieser Flugzeugklasse nicht. Trotzdem gibt es für den Halter keine Strafe. Weitere Ermittlungen laufen nicht mehr. Die beiden Verstorbenen kamen aus Bottrop und Dortmund. Sie wollten Luftaufnahmen über Duisburg machen. Für die Menschen im Zirkuszelt ging der Absturz damals glimpflich aus. Verletzt wurde dort niemand.

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