Gesundheitstourismus als Chance für den Niederrhein

Im Kreis Wesel ist Xanten seit Jahren Luftkurort. Schermbeck will es auch werden und ist seit letztem Sommer anerkannter Erholungsort. So sollen mehr Gäste gewonnen werden.

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Der Niederrhein wirbt immer mehr um Gesundheits-Touristen. Seit dem Frühjahr ist auch Emmerich-Elten wieder Luftkurort. Der idyllische Stadtteil bietet zum Beispiel einen Kneipp-Kräutergarten, einen Sinnespark und einen Barfußpfad. Für die Urkunde war außerdem ein Luftqualitätsgutachten nötig. Erfahrener Luftkurort ist bei uns Xanten. Hier gab es den Anerkennungsbescheid schon 2014 als erste Stadt in NRW. In der Römerstadt sollen neben den Gesundheitsangeboten im FZX etwa Kurpark und Gradierwerk für Entspannung sorgen. 

Alle Orte hoffen auf mehr Sichtbarkeit und Gäste

Prädikate als Luftkurorte sind nicht nur wichtig fürs Image. Sie sichern auch Landeszuschüsse und erlauben eine Kurtaxe. Auch Schermbeck hat die erste Etappe dahin schon geschafft. Seit dem letzten Sommer ist die Gemeinde anerkannter Erholungsort und möchte noch Luftkurort werden. Noch weiter ist Kevelaer. Die Wallfahrtgemeinde hat seit fast einem Jahr einen anerkannten Heilkur-Betrieb mit Heilquelle, Solegarten und Gradierwerk. Die CDU fordert sogar einen Umbenennung in "Bad Kevelaer“. 

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