Haushaltskürzungen führen zu Baustellen-Stopps im Kreis

Betroffen ist vor allem der Ausbau von Autobahnen bei uns. Unter anderem der, der A57 und der A3.

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Dem Ausbau vieler Autobahnen bei uns droht der Stillstand. Die Industrie- und Handelskammer Niederrhein schlägt deshalb Alarm. Es geht um die Milliarden-Finanzierungslücke beim Bundes-Verkehrsministerium. Fast 30 Bauprojekte allein in NRW könnten sich damit verzögern. Betroffen sind etwa die A3 bei Dinslaken, die A57 bei Moers oder die A59 bei Duisburg. Die IHK spricht von einem fatalen Signal aus Deutschland. Über die Hälfte der Vorhaben auf der Streichliste hätte eine europäische Dimension.

Die IHK fordert eine Korrektion des Haushalts

„Deutschland und NRW dürfen nicht Flaschenhals für Europas Wirtschaftsverkehr bleiben“, mahnt Ocke Hamann, Geschäftsführer der Niederrheinischen IHK. Er fordert, dass Verkehrsminister Schnieder die Fehlentwicklung in den noch laufenden Haushaltsverhandlungen korrigiert. "Versprochen waren keine Kürzungen im Haushalt – das Sondervermögen sollte on top kommen. Dabei muss es bleiben“. Der Verkehr kann nur rollen, wenn es ausreichend Fahrbahnen gibt, so Hamann. Die Autobahnen seien an ihren Kapazitätsgrenzen.

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