"Heimat-Preis" des Kreises geht an Ehrenamtliche in Dingden

In Dingden hält der Heimatverein mit vielen Engagierten die Erinnerungskultur aufrecht - u.a. mit dem Humberghaus. Dafür gab es jetzt eine Auszeichnung vom Kreis Wesel.

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Der Heimatverein Dingden vertritt den Kreis Wesel beim Wettbewerb für den "Heimat-Preis" des Landes. Er hat jetzt auf regionaler Ebene gewonnen. Das hat der Kreistag entschieden. In dem Verein engagieren sich rund 600 Ehrenamtliche. Mit Heimathaus und Humberghaus halten sie die Erinnerungskultur aufrecht. Zum Beispiel kümmern sie sich um die einzige allein ehrenamtlich geführte NS-Gedenkstätte in NRW. Außerdem pflegen sie etwa die Nordbrocker Mühle. Der "Heimat-Preis" des Kreises geht an insgesamt drei Organisationen, nur für die Dingdener geht es aber in dem Landeswettbewerb weiter.

Zwei weitere Preisträger u.a. aus Sonsbeck

Auf Kreisebene für den "Heimat-Preis" hatte es 21 Bewerber gegeben. Neben dem Heimatverein Dingden haben sich dabei der Kulturförderverein "r(h)ein-kultur-welt" und der Posaunenchor Sonsbeck durchgesetzt. Der Posaunenchor wurde von der Jury auch für sein soziales Miteinander und den generationsübergreifenden Zusammenhalt gelobt, der Kulturförderverein für die Vielfalt seiner ehrenamtlich gestemmten Veranstaltungen. Für die Verleihung des „Heimat-Preises“ im Kreis Wesel stellt das Land NRW jährlich bis 2027 eine Fördersumme von 10.000 Euro bereit. 

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