In Voerde baut Bagger jetzt einen Kraftwerk-Kamin zurück

In Voerde knabbert jetzt ein Abrissbagger einen der drei Schornsteine des früheren Kraftwerks ab. Rund eine Woche hat es gedauert, ihn in über 200 Meter Höhe zu bringen.

© Foto: Lars Fröhlich / FUNKE Foto Services

In Voerde steht jetzt ein Abrissbagger in über 200 Metern Höhe. Laut NRZ wurde er im März auf einen der Schornsteine des stillgelegten Kraftwerks gebracht. Rund eine Woche hat es gedauert, ihn auf die Spitze zu hieven. Von außen war dabei nichts zu sehen, weil er im Inneren des Kamins über eine Seilwinde hochtransportiert wurde. In den nächsten beiden Monaten soll der Spezialbagger den Kamin um rund 40 Meter kürzen. Im Anschluss wird weiter eine Sprengung favorisiert. Die braucht durchs Kürzen dann nicht mehr ein so großes Fallbett. 

Am Ende fallen 13.000 Tonnen Schutt an

Der Baggerführer hat eine Extra-Arbeitsbühne und steuert per Fernbedienung, schreibt die Zeitung. Der Schutt fällt dabei nach Innen in den Kamin. Am Ende des kompletten Rückbaus rechnet RWE mit 13.000 Tonnen anfallenden Bauschutt. Der Schornstein ist einer von drei Kaminen. Sie prägen nach wie vor die Skyline von Voerde. Bereits gesprengt wurde 2023 mit einem großen Spektakel der Kühlturm. In Zukunft soll auf dem Areal grüner Wasserstoff entstehen. 2026 soll das ehemalige Kraftwerk endgültig Geschichte sein. Hier geht es zum kompletten NRZ-Artikel. 

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