Jecken im Kreis Wesel haben friedlich Altweiber gefeiert

Bei den Rathausstürmen und Karnevalspartys im Kreis Wesel musste die Polizei gestern kaum eingreifen. Rund fünfzehn Umzüge stehen in den nächsten Tagen noch an.

© Oleksandr Voskresenskyi / FUNKE Foto Services

An Altweiber haben die Jecken im Kreis Wesel die Rathäuser gestürmt, gefeiert - und sich dabei gut benommen. Zumindest die Polizei im Kreis Wesel zieht eine positive Bilanz. Auf Radio K.W.-Nachfrage hat sie bestätigt, dass der Tag ruhig verlaufen sei. Insgesamt mussten die Beamten nur zu wenigen karnevalsbedingten Einsätzen ausrücken. Auch am Wochenende ist die Polizei wieder bei Karnevalsumzügen im Einsatz, der Straßenkarneval ist nicht mehr aufzuhalten.

Der größte Umzug ist in Moers geplant

Mit fünfzehn kleineren und größeren Umzügen im Kreis Wesel haben sie in den nächsten Tagen eine große Auswahl. Den längsten Zug gibt es wieder in Moers am Nelkensamstag. Allein hier werden 100.000 Besucher erwartet. Außerdem sind etwa Alpen, Hamminkeln, Voerde, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg und Wesel mit dabei. Die meisten Karnevalszüge mit insgesamt sieben gibt es traditionell am Rosenmontag.

Die Zahl der Sperren wurde erhöht

An Karneval gibt es im Kreis Wesel auch immer Besonderheiten wie den Bollerwagenzug in Ginderich. Die Xantener setzen dieses Jahr zwar mit dem großen Karnevalszug aus. Dafür ist hier am Sonntag eine Marktfete geplant. Um Sicherheit zu schaffen, richten viele Karnevalszüge etwa in Moers oder Voerde wieder Glasverbotszonen ein. Besonderes aufwendig war dieses Jahr überall die Zahl an Beton- und Autosperren entlang der Zugstrecken. Sie war nach dem Anschlag in Magdeburg nochmal erhöht worden. 

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