Jetzt Briefwahl für die Kommunalwahl klarmachen

Am Sonntag ist Kommunalwahl im Kreis Wesel. Wer per Brief wählt, sollte die Unterlagen spätestens heute mit der Post abschicken. Dazu raten Städte, Gemeinden und auch die Landeswahlleitung. Ausgezählt werden nur Wahlbriefe, die bis Sonntag 16 Uhr eingetroffen sind. Die Post ist da etwas optimistischer. Sie geht davon aus, dass auch morgen eingeschmissene Wahlbriefe noch rechtzeitig ankommen. Der sicherste Weg ist aber, die Unterlagen direkt vor Ort abzugeben. Das geht oft im Briefkasten am Rathaus. Die Frist für den Antrag auf Briefwahl endet am Freitag um 15 Uhr. Wer den Antrag persönlich im Wahlbüro stellen will, sollte einen gültigen Pass und die Wahlbenachrichtigung mitnehmen. Antragsteller können dann sofort an Ort und Stelle per Briefwahl wählen.

Über 50 Kandidaten für Bürgermeisterwahl

Die Kommunalwahl findet am 14. September statt. Bei uns im Kreis Wesel gibt es dabei teils sogar sechs Stimmzettel: Für Bürgermeister, Landrat, Kreistag, Räte und Ruhrparlament - in Moers oder Dinslaken z.B. kommt auch noch der Integrationsrat dazu. Allein fürs Amt des Bürgermeisters gibt es kreisweit über 50 Kandidaten. Frauen sind dabei mit nur neun Kandidatinnen deutlich in der Unterzahl. In insgesamt sechs Städten und Gemeinden ist ein Wechsel sicher. Hier treten die bisherigen Amtsinhaber nicht mehr an. Dazu gehören unter anderem Moers, Wesel, Hünxe und Neukirchen-Vluyn. Wählen dürfen auch schon 16-Jährige. Mögliche Stichwahlen sind für den 28. September geplant.

Hoher Anteil an Briefwählern erwartet

Die Städte und Gemeinden im Kreis Wesel rechnen mit einem hohen Anteil an Briefwählern. Nach Rückmeldungen der Kommunen bei Radio K.W. lag der Anteil der beantragten Briefwahlunterlagen vor knapp zwei Wochen vielerorts schon bei rund einem Viertel der Wahlberechtigten. Vieles spricht dafür, dass am Ende 25 bis 30 Prozent der Stimmen per Briefwahl abgegeben werden. Damit wäre mancherorts ein neuer Höchststand erreicht.