Jugendämter im Kreis Wesel mussten weniger eingreifen

Im Kreis Wesel gab es im vergangenen Jahr deutlich weniger Inobhutnahmen. So heißt es offiziell, wenn Jugendämter eingreifen müssen, um Kinder vor ihren Eltern zu schützen.

© Stadt Bochum

Im Kreis Wesel gab es im vergangenen Jahr deutlich weniger Inobhutnahmen. So heißt es offiziell, wenn Jugendämter eingreifen müssen, um Kinder vor ihren Eltern zu schützen. Die Zahl der Fälle sank um etwa 16 Prozent auf 147, sagen die Landesstatistiker. Meist kommen die betroffenen Kinder in Jugendeinrichtungen unter. Grund ist in über der Hälfte der Fälle eine Überforderung der Eltern, in etwa jedem siebten Fall Vernachlässigung. Der Rückgang erklärt sich vermutlich damit, dass sich die Ämter seltener um minderjährige Geflüchtete kümmern müssen. Letztes Jahr waren es im Kreis Wesel nur noch sechs, 2016 waren es noch 160.

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