Klinik-Beschäftigte aus dem Kreis protestieren in Düsseldorf

In Düsseldorf haben rund zehntausend Krankenhaus-Beschäftigte demonstriert. Sie fordern mehr Geld vom Bund. Die Lage sei dramatisch, so die «NRW-Allianz für die Krankenhäuser».

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In Düsseldorf hatten sich heute Mittag rund zehntausend Demonstranten zu einer Kundgebung der Krankenhäuser versammelt. Aus dem Kreis Wesel beteiligten sich unter anderem das St-Bernhard in Kamp-Lintfort und das St-Josef in Xanten. Auch Beschäftigte aus Wesel und Dinslaken waren dabei. Aufgerufen zu der Demo hatte die "NRW-Allianz für die Krankenhäuser". Sie fordert von der Bundesregierung eine dauerhafte und ausreichende Finanzierung. Demnach reißen Inflation und höhere Tariflöhne gerade ein Milliardenloch in die Haushalte der Krankenhäuser.

Kliniken am Niederrhein sind das Rückgrat der Gesundheitsversorgung

«Wir retten Leben, wer rettet uns?», stand auf einem Transparent. Unter den Demonstranten waren Pflegekräfte, Ärzte, Azubis, Techniker und Verwaltungsmitarbeiter. Sie forderten einen dauerhaften Inflationsausgleich und die vollständige Finanzierung der für 2024 vereinbarten Tariferhöhungen um 10 Prozent. Sollte der Bund die Mehrkosten nicht auffangen, drohe immer mehr Kliniken die Schließung. Acht Insolvenzen gab es dieses Jahr schon allein in NRW. Das St-Josef in Xanten betont die Bedeutung der Krankenhäuser am Niederrhein. Sie seien das Rückgrat der Gesundheitsversorgung in der Region.

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