Kosten durch Extremwetter im Kreis Wesel steigen
Veröffentlicht: Mittwoch, 16.07.2025 07:25
Die meisten Gebäude sind laut dem Gesamtverband der Versicherer nicht auf Extremwetter vorbereitet, schreibt die NRZ.

Extremwetter wie Sturmböen, Hagel oder Hochwasser sorgen für immer höhere Schäden im Kreis Wesel. Zwischen 2002 und 2022 sind im Kreis Wesel sind durch Wetterereignisse im Schnitt 2463 Schaden pro Gebäude entstanden, schreibt die NRZ. Vor allem bei Extremereignissen wird es immer teurer. NRW-weit waren die Schäden im Hochwasser-Jahr 2021 auf 28.737 Euro bei betroffenen Gebäuden angestiegen. 2002 waren es noch 3818 Euro. Die meisten Gebäude seien laut der Zeitung nicht auf Starkregen vorbereitet. Risikofaktoren sind zum Beispiel wie tiefe ein Gebäudes liegt und ob es in der Nähe zu Gewässern gebaut wurde. Hier geht es zum vollständigen NRZ-Artikel.
Schutz bieten etwa Schwellen an Eingangstüren
Laut dem Gesamtverband der Versicherer (GDV) gibt es drei Starkregengefährdungsklassen in Deutschland. 12 Prozent aller Adressen in Deutschland liegen in der gefährdetsten Klasse, etwa 66 Prozent fallen unter Klasse 2. NRW liegt dabei im Ländervergleich im unteren Mittelfeld. Wer sich gegen Wetterextreme schützen will, kann etwa auf außenliegenden Sonnenschutz, hochwasserbeständige Fenster und eine Wärmedämmung setzen. Außerdem empfiehlt die GDV Schwellen an Eingangstüren, das Ummauern von Kellerlichtschächten, druckdicht verschließbare Eingangstüren oder Tiefgarageneinfahrten mit einer Schwelle, schreibt die NRZ.