Kreis Kleve: Vorläufig keine Versuche mit "Monocabs"
Veröffentlicht: Freitag, 24.01.2025 11:48
Die Einschienen-Bahnen sollten die Reaktivierung der 1991 eingestellten Bahnverbindung zwischen Kleve und Nimwegen neuen Schub geben. Der Versuch ist aber zu aufwendig.

Ende März sollen jetzt offenbar doch keine Mini-Züge über eine stillgelegte Strecke am Niederrhein rollen. Die Probefahrt der sogenannten Monocabs in Kranenburg hat sich laut RP als zu aufwändig erwiesen. Ein Forschungstreffen ist aber trotzdem geplant. Die innovativen Mini-Züge brauchen nur eine Schiene, fahren autonom und haben Platz für sechs Passagiere. Durch sie könnten alte Bahnstrecken mit weniger Aufwand reaktiviert werden. Beteiligt an dem Schienenprojekt ist auch die Hochschule Rhein-Waal mit Sitz in Kleve und Kamp-Lintfort.
Versuch zu unrentabel
Die Monocabs sollten ursprünglich auf der 390 Metern der stillgelegten Bahnstrecke zwischen Kleve und Nimwegen getestet werden. Die dafür nötigen Baumaßnahmen entpuppten sich aber offenbar als unwirtschaftlich. Die Hochschule Rhein-Waal hat für die Mini-Züge die Leitung einer Machbarkeitsstudie übernommen, zusammen mit einem Verkehrsplanungsbüro aus Nimwegen. Untersucht werden dabei auch die gesellschaftliche Akzeptanz der Monocabs und grenzüberschreitende Mobilitätsbedarfe. Hier gibt es weitere Infos.