Kreis Wesel ist morgen wieder von den Warnstreiks betroffen

Warnstreiks sollen heute den Nahverkehr etwa in Oberhausen oder Essen nahezu lahm legen. Der Kreis Wesel ist erst morgen wieder von den Streiks betroffen.

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Morgen steigen auch die Beschäftigten im Kreis Wesel wieder in die Warnstreiks im Öffentlichen Dienst mit ein. Diesmal sind laut Verdi noch mehr Städte als sonst betroffen: Moers, Kamp-Lintfort, Rheinberg, Neukirchen-Vluyn, Voerde, Dinslaken und Wesel. Ausfälle drohen in den Rathäusern, bei der Müllabfuhr, bei Bussen, Kitas, Bädern und in den Sparkassen. Aufgerufen zum Streik sind außerdem Beschäftigte im Gesundheitswesen, bei der LINEG und an den Schleusen. Eine zentrale Kundgebung ist morgen in Mönchengladbach geplant.

In einer Woche steht die nächste Tarifrunde an

Die Gewerkschaft kämpft weiter für 10,5 Prozent mehr Lohn. Die nächste Tarifrunde steht am 27. März an. An dem Montag in einer Woche droht die Gewerkschaft schon jetzt landesweit mit dem heftigsten Warnstreiktag. Dann könnte der Nah- und Fernverkehr zeitweise großflächig lahmgelegt werden. Im Kreis Wesel steigerten sich die Streikfolgen zwar im Laufe des Tarifkonfliktes, im Vergleich zu anderen Regionen hielten sie sich aber noch in Grenzen. So fiel etwa bei den Bussen der NIAG bisher nur jede zehnte Verbindung aus.

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