Kreis Wesel möchte Großteil der stationären Blitzer aufgeben

Viele alte stationäre Blitzer im Kreis Wesel haben bald ausgedient. Ein Großteil soll abgeschaltet werden. Stattdessen soll ein fünfter Blitzer ohne Personal angeschafft werden.

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Der Kreis Wesel möchte den Großteil seiner stationären Blitzer abschalten. Hintergrund ist, dass sich der Hersteller nicht länger um die Technik kümmern will. Stattdessen soll jetzt ein fünfter BOP - also Blitzer ohne Personal - angeschafft werden, vermutlich Mitte des Jahres. Von den 15 festen Messstellen sollen nur drei weiterbetrieben und wieder hergerichtet werden. Laut NRZ stehen sie an der L1 in Hünxe-Bruckhausen, der B58 in Schermbeck und der B70 in Hamminkeln-Brünen.  

Kreis Wesel rechnet dieses Jahr mit weniger Einnahmen

Wegen der Abschaltung und der Sanierungsarbeiten rechnet der Kreis dieses Jahr mit rund einer Million Euro weniger an Einnahmen. Er schätzt, dass sie sich immer noch auf fünf Millionen Euro summieren. Seit der Erhöhung der Bußgelder hat sich bei Autofahrern offenbar auch ein gewisser Lerneffekt eingesetzt. Am Donnerstag muss der Kreistag die Pläne noch absegnen. Hier geht es zur Vorlage an die Politik.

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