Kreispolizei kann künftig mobile Videoüberwachung einsetzen

Alle Polizeibehörden in NRW können künftig auf insgesamt zehn mobile Videobeobachtungsanlagen zurückgreifen. Innenminister Reul hat sie heute vorgestellt.

© Foto: Stefan Arend / Funke Foto Services

Die Polizei in NRW kann künftig flexibler Plätze mit Videotechnik überwachen. Die steckt in einem Anhänger, der sich überall abstellen lässt. Das NRW-Innenministerium hat jetzt zehn der mobilen Anlagen angeschafft. Noch in diesem Jahr sollen sie einsatzbereit sein. Auch unsere Kreispolizei kann dann bei Bedarf auf sie zurückgreifen. Die Hürden für die Videoüberwachung liegen aber hoch. Möglich ist sie zum Beispiel bei Hochrisiko-Fußballspielen.

Kameras sind an einem ausfahrbaren Mast befestigt

Der Anhänger ist mit insgesamt sechs Kameras ausgestattet. Der Mast kann dabei bis zu fünf Meter hoch ausgefahren werden. Die Live-Bilder werden dann an die zuständige Polizeibehörde übertragen. Die Geräte können bis zu zehn Tage ohne Stromzufuhr autark in Betrieb sein. In einigen Städten gibt es schon Videoüberwachung an Kriminalitätsschwerpunkten. Die ist in der Regel aber stationär.

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