K+S in Rheinberg verringert seinen CO2-Fußabdruck um 40%
Veröffentlicht: Mittwoch, 05.11.2025 08:06
Das Salzbergwerk hat eine neue Biomasseanlage in Betrieb genommen. Damit verringert es seinen CO2-Fußabdruck um 40 Prozent.
Das Salzbergwerk in Rheinberg-Borth wird jetzt CO2-neutral mit Wärme versorgt. Das Unternehmen K+S hat dafür eine neue Biomasseanlage in Betrieb genommen. Sie produziert vor allem für die Saline Energie in Form von Dampf. Die braucht ihn für die Herstellung von hochreinem Pharmasalz für Arzneimittel. Mit der neuen Anlage werden laut K+S bis zu 9000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr eingespart. Das Salzbergwerk verringert damit seinen CO2-Fußabdruck um 40 Prozent.
Die neue Anlage ersetzt ein etwa 100 Jahre altes Kesselhaus
Der Bau der Biomasseanlage in Rheinberg hat rund ein Jahr gedauert. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag investiert. Beheizt wird die Anlage zum größten Teil mit Altholz, außerdem mit frischen Holzresten. Bezogen wird es vor allem von Betrieben aus der Region. Die Abgase werden laut K+S nach modernsten Standards behandelt und gefiltert. Die neue Biomasseanlage ersetzt ein etwa 100 Jahre altes Kesselhaus.