KWS Pools aus Wesel genießen international guten Ruf
Veröffentlicht: Donnerstag, 27.10.2022 15:14
Know-How vom Niederrhein ist gefragt, auch wenn die Firmen nicht jedem geläufig sind. Die Weseler Firma KWS ist einer dieser "Hidden Champions".
Die Weseler Firma "KWS Schwimmbadanlagen" baut Pools im höheren Segment. Gebaut wurden schon Anlagen für Krankenhäuser, Sportvereine - unter anderem bei den Bundesligisten Bochum und Hoffenheim - und auch Physiotherapien. Privaten Kunden werden alle Wünsche erfüllt- und zwar in Handarbeit. Die hat natürlich ihren Preis, unter 100tausend Euro geht da kaum etwas. Dafür bekommt der Kunde ein pflegeleichtes und langlebiges Produkt. Das Thema Nachhaltigkeit spielt dabei eine immer größere Rolle.
Familienbetrieb
Die Firma KWS Pool ging aus der 1982 gegründeten Firma Schrörs Nautik hervor. Viele Kunden hatten nach Pools gefragt - die wollte Klaus Schrörs nicht mehr wegschicken, sondern eigene Angebote machen. Inzwischen arbeiten Tochter und Schwiegersohn in der Firma mit, die mit einer Belegschaft von rund 30 Mitarbeitern familiär geführt wird. KWS bildet mittlerweile auch selber aus, um dem Facharbeitermangel entgegenzuwirken.
High End Produkte im oberen Segment
Die Schwimmbadanlagen von KWS sind echte Handarbeit "Made in Germany". Die Pools werden den Kunden beziehungsweise den Gebäuden millimetergenau angepasst. Alle Anlagen sind mit den entsprechenden Abdeckungen, Dämmungen, Wärmepumpen und Dosieranlagen ausgestattet. Viele nutzen die Pools auch als sportliche Bestätigung. Sie auf reinen Luxus zu reduzieren, greife zu kurz, so Klaus Schrörs.
"Edel" - PVC und "Wabe"
Wichtige Schlüssel zum Erfolg sind der Hart-PVC und die sogenannte "Wabe", die von Klaus Schrörs mit in den Markt eingebracht wurde. Beides sorgt für eine große Langlebigkeit. Diese Qualität sorgt für eine große Nachfrage, nicht nur deutschlandweit, sondern auch in den Benelux-Ländern, der Schweiz und Österreich.
Aufwendiger Transport
Die fertigen Produkte, teilweise sieben Meter breit und 20 Meter lang, müssen per Schwerlasttransport zum Bestimmungsort gebracht werden. Die dürfen nur nachts fahren. Rüstfahrzeuge müssen teilweise Straßenschilder entfernen und wieder aufbauen.
Gaspreisentwicklung
Mit Sorge schaut Geschäftsführer Klaus Schrörs auf die steigenden Energiepreise. KWS könne nicht einfach die Hallentemperatur herunterfahren, weil die Materialien eine gewisse Wärme brauchen, um verarbeitet werden zu können. Die Preise sollen aber nicht an die Kunden weitergegeben werden, das Unternehmen arbeitet mit Festpreisprinzip.
Nachfrage ist da
Ungeachtet aller Diskussionen um Nachhaltigkeit und Energieersparnissen, ist die Nachfrage nach Pools weiter groß. In der Corona-Pandemie waren es vermehrt private Kunden, mittlerweile sind es wieder Hotels und Kliniken, die einen gewissen Investitionsstau abarbeiten müssen.
Mehr Infos unter www.kws-pool.de