Mehr Vorfälle in Bahn- und Zugverkehr laut VRR

Die neue Sicherheitsbericht des VRR zeigt: Es gibt mehr Vorfälle wie Fahren ohne gültiges Ticket oder Beleidigungen.

© Marit Langschwager / Funke Foto Services

Im VRR können wir grundsätzlich sicher mit Bus und Bahn fahren. Das Personal ist aber immer stärker aggressiven Kunden ausgesetzt. Das ist die Bilanz des Verkehrsverbunds aus dem aktuellen Sicherheitsbericht. Landesweit kamen im vergangenen Jahr fast 43.000 Vorfälle zusammen - je rund 900 etwa auf den Strecken von RE19 und RE5. Bei fast jedem zweiten handelte es sich um Schwarzfahren. In rund 20 Prozent der Fälle ging es um Beleidigungen. Die Zahl der Sachbeschädigungen ist laut VRR zurückgegangen. Etwa 4600 Fälle gab es letztes Jahr, rund 750 weniger als im Jahr davor.

Sicherheitslage trotzdem stabil

Die Gesamtzahl der Vorfälle ist im Vergleich zum Vorjahr um ca. zehn Prozent gestiegen. Das führt der VRR aber auf eine Verbesserung bei der technischen Erfassung zurück. Er bezeichnet die Sicherheitslage als stabil. Damit das so bleibt, sollen künftig zum Beispiel weiter hundert kleinere und mittlere Bahnhöfe in NRW mit neuer Videoüberwachung ausgestattet werden. Auch bei den Schulungen von Mitarbeitenden wird nochmal nachgerüstet. Dabei geht es unter anderem um Deeskalation, Selbstvertrauen und Handlungskompetenz. 

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