Moers und Dinslaken bei Hundesteuer-Ranking weiter vorne

Der Bund der Steuerzahler hat ein aktuelles Hundesteuer-Ranking herausgebracht. Kreisweite Spitzenreiter sind Moers und Dinslaken, Schlusslicht bleibt Sonsbeck.

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Fressen, Tierarzt, Spielzeug, Körbchen - bei einem Hund kommt eh schon einiges zusammen, hinzu kommt die leidige Steuer. Der Steuerzahlerbund hat wieder verglichen, was die Städte und Gemeinden so verlangen. In Sonsbeck sind das gerade einmal 54 Euro im Jahr - so billig ist keine andere Kommune bei uns im Kreis. Bei den kreisweiten Spitzenreitern in Moers und Dinslaken ist ein Hund fast 70 Euro teurer. Die höchste Hundesteuer in ganz NRW liegt aber noch deutlich drüber - mit 180 Euro in Hagen. Rund 30 Städte landesweit haben außerdem die Abgaben erhöht. Bei uns gehören Schermbeck und Xanten dazu, Xanten allerdings erst ab dem zweiten Hund. 

Immer mehr Städte verlangen Extra-Steuer für gefährliche Hunde

Richtig ins Geld gehen Hunde, die als gefährlich eingestuft werden. Alpen etwa verlangt für sie fast zehn Mal mehr. Kreisweiter Spitzenreiter ist dabei aber Wesel mit rund 670 Euro. Dahinter folgen Dinslaken und Hünxe. In ganz NRW erheben mittlerweile fast 320 Kommunen einen gesonderten Steuersatz für gefährliche Hunde, in sieben wurde er neu eingeführt. Jede dritte Stadt oder Gemeinde bietet aber Vergünstigungen an, wenn der Hund einen Wesenstest bestanden hat. Der Bund der Steuerzahler setzt sich seit Jahren für die Abschaffung der Hundesteuer ein. Er bemängelt, dass sie nicht zweckgebunden eingesetzt wird, sondern nur die Haushaltskassen füllt.

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